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Formen, Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten von E-Learning-Content – Ein Systematisierungsansatz am Beispiel kooperativer Lernarrangements

Referierende

Prof. Dr. Martin Gersch, Freie Universität Berlin

Christian Lehr, Freie Universität Berlin

Corinna Fink, Freie Universität Berlin

 

Der Einsatz von E-Learning zur nachhaltigen Verbesserung der Lehre erlangt – nicht zuletzt aufgrund der durch den Bologna-Prozess initiierten Entwicklungen – eine immer größere Bedeutung an deutschen Hochschulen. Ein Aspekt ist dabei die zuweilen sehr aufwendige Erstellung von webbasierten E-Learning-Inhalten. Diese können einen potentiellen Ersatz für die klassische Präsenzlehre anbieten, dienen in den häufigsten Fällen aber – im Rahmen von Blended-Learning-Szenarien – zur Ergänzung bzw. Verbesserung der Präsenzlehre. 

Darüber, welche Arten von E-Learning-Content für welche Einsatzszenarien am Besten geeignet sind, herrscht allerdings noch weitestgehend Unklarheit. Nicht zuletzt, weil sich bisher kein einheitlicher Standard für die Erstellung und Kombination solcher Inhalte herausgebildet hat. Der vorliegende Beitrag versucht, sich dieser Lücke anzunehmen und erste Hinweise für mögliche Lösungen zu generieren, indem er eine verwendungsorientierte Systematisierung verschiedener E-Learning-Contentarten vornimmt.

Ausgangspunkt des Systematisierungsansatzes ist zunächst eine Betrachtung des Leistungserstellungsprozesses der verschiedenen Contentarten, um so sinnvolle Dimensionen für die Systematisierung zu generieren.

Um vor allem auch den zunehmend wichtiger werdenden Entwicklungen im Bereich des Web 2.0 gerecht werden zu können, liegt ein erstes Unterscheidungsmerkmal in der Autorenschaft des betrachteten E-Learning-Contents. Hierbei werden nachfragergenerierte – d. h. primär Web 2.0 orientierte – Inhalte von anbietergenerierten unterschieden. Die anbietergenerierten Inhalte werden weiter in Selbstlerneinheiten (z. B. WBTs) und Rapid-E-Learning-Content (z. B. E-Lectures) ausdifferenziert und hinsichtlich potentieller, nicht zuletzt auch kombinierter Einsatzszenarien in (kooperativen) Lernarrangements analysiert.

Eine zweite Dimension für die Entwicklung einer Systematisierung von E-Learning-Content wird anhand des für die Umsetzung benötigten Ressourcenaufwands (Zeit, Personal, Technik) generiert. Hierbei werden für die in der ersten Dimension bereits identifizierten Unterscheidungsmerkmale grundsätzliche Annahmen hinsichtlich ihres Erstellungsprozesses gesetzt, die sich sowohl auf Erkenntnisse aus der Literatur als auch auf persönliche Erfahrungen der Autoren in der Erstellung und Umsetzung von E-Learning-Content stützen. Dies führt zur Identifikation von zwei Unterscheidungskategorien in dieser Dimension, die den Erstellungsprozess von E-Learning-Content grundsätzlich in einen längerfristig zu planenden – und somit tendenziell aufwendigen – Prozess auf der einen Seite und einen kurzfristiger umsetzbaren Prozess auf der anderen Seite einteilen.

Aus dem so generierten Systematisierungsansatz werden Handlungsanweisungen abgeleitet, die dabei helfen, ein Verständnis für mögliche und sinnvolle Einsatzszenarien sowie sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen E-Learning-Contentarten zu entwickeln und damit eine zielgerichtete, effiziente Erstellung und Verwendung dieses Contents gemäß üblicher Mass-Customization- und Baukastenstrategien zu ermöglichen. Dabei liegt ein Fokus auf der Mehrfachverwendung und der mehrstufigen Weiterentwicklung von Contentmodulen, auch und gerade in nationalen und internationalen Kooperationen.

Als konkretisierende Beispiele für die Realisierung und das synergetische Zusammenwirken der verschiedenen Contentarten in kooperationsorientierten Lernarrangements dienen zum Abschluss zwei Blended-Learning-Szenarien, die 2009 an der FU Berlin angeboten wurden. Diese geben einen Eindruck der von den Autoren zugrundegelegten Ausprägungsformen der verschiedenen E-Learning-Contentarten und deren zielgerichtetem Einsatz in Blended-Learning-Szenarien.


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Stand: 09.02.2010

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