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GML 2010 » Programm » Flexibilisierung von Lernorten in der dualen beruflichen Erstausbildung



Theorie-Praxis-Kopplung und web 2.0-gestützte Lehr-/Lernprozesse im Dualen System der beruflichen Erstausbildung zum Kfz-Mechatroniker

Referierende

Markus Schäfer, Berufskolleg Iserlohn / Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis

Kerstin Quirin, information multimedia communication AG (imc), Saarbrücken

 

Der Vortrag gibt einen Überblick über das von der EU und dem BMBF geförderten Forschungsprojekt DiPaL (Didaktische Parallelität und Lernortflexibilisierung) am Berufsbildungszentrum Iserlohn.

Ausgangspunkt der Initiative zur Entwicklung des DiPaL-Ansatzes war die Erkenntnis, dass das System der beruflichen Erstausbildung im Handwerk Dysfunktionalitäten und daraus resultierende Problemlagen aufweist, wodurch der Lernprozess der Auszubildenden massiv gestört ist. Der zeitliche Verzug der Lernaktionen an den verschiedenen Lernorten Ausbildungsbetrieb, Berufsschule und Bildungsstätte stellt ein zentrales Problem dar und führt häufig dazu, dass der Lernende fragmentierte Lernerfahrungen für sich selbst zu einem ganzheitlichen Lernergebnis fügen muss. Lösungsquoten von Ausbildungsverträgen und die Bestehensquoten von Gesellenprüfungen zeigen, dass viele der Auszubildende mit dieser Situation überfordert sind. An dieser Stelle setzten die didaktischen Experimente an, die von den dualen Partnern BBZ und BK in Iserlohn in Kooperation mit der IMC AG als Technologiepartner umgesetzt werden.

Über digitales, audiovisuelles Dokumentieren von Schlüsselsituationen  des Theorieunterrichts an der Berufsschule soll inhaltliche Transparenz erzeugt werden. In den Experimenten werden dazu mit Hilfe der Autorensoftware LECTURNITY (Rapid)-Authoring-Prozesse in handlungsorientierte Lehr-/Lernszenarien des Berufsschulunterrichts integriert. Leitend ist dabei das Prinzip „Lernen durch Lehren“: Schüler erklären Mitschülern ausgewählte Aspekte der Theorie und nutzen dabei die Aufzeichnungssoftware, wodurch sie selbst wiederum zu Autoren multimedialer Lernbausteine werden.

Der Beitrag stellt ausgewählte didaktische Experimente mit einem subjektorientierten, designbasierten Ansatz vor.

Über diese didaktische Parallelität hinaus wird eine Lernortflexibilisierung erreicht, indem die entstehenden audiovisuellen und/oder textuellen digitalen Bausteine (User Generated Content) anschließend in dem auf der SLIDESTAR-Technologie basierenden Internet-Portal „Baustein-Netzwerk“ (www.baustein-netzwerk.de) veröffentlicht werden und damit für weitere Lernprozesse in einem anderen Kontext und an einem anderen Lernort zur Verfügung stehen.

Dieser didaktische Ansatz wird aktuell im Rahmen der dualen beruflichen Erstausbildung zur Kfz-Mechatronikerin/ zum Kfz-Mechatroniker im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft (BBZ) und am Berufskolleg des Märkischen Kreises in Iserlohn (BKI) entwickelt und erprobt (www.kfz4me.de) und in einem Forschungsvorhaben des BMBF wissenschaftlich fundiert. Zielführend sind hier die Fragen danach, welche Auswirkungen der Ansatz auf den Lernprozess des Individuums sowie auf spezielle Phänomene der Theorie-Praxis-Kopplung (zeitlicher Verzug, individuelle Förderung, Kompensation  von Fehlzeiten) aufweist.


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News

Evaluation

Ergebnisse der Online-Umfrage stehen zur Verfügung!
27.05.2010

Präsentationen

Folien der Referent/innen sind online!
22.03.2010

Bildergalerie

Fotos von der Tagung sind online!
17.03.2010

Veranstaltet vom Stiftungsverbund-Kolleg "Informationsgesellschaft" der Alcatel-Lucent Stiftung für Kommunikationsforschung

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Stand: 25.02.2010

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